
Frauen waren im Handwerk schon immer vertreten, allerdings eher in typisch weiblichen Berufen wie z. B. Friseurin oder Goldschmiedin. In den letzten Jahren hat es aber auch immer mehr Frauen in die gewerblich-technischen Bereiche des Handwerks gezogen.
Doch obwohl Frauen immer häufiger in typisch männlichen Berufen anzutreffen sind, ist das noch immer keine Selbstverständlichkeit und läuft nicht immer reibungslos ab. Hier setzt das neue Mentoring-Programm für Frauen im gewerblich-technischen Handwerk der Handwerkskammer Ulm an. Das landesweite Pilotprojekt soll unter anderem den Austausch unter den Frauen fördern und ihre berufliche Identität stärken.
Dazu wurden Tandems aus jungen Auszubildenden und erfahrenen Handwerkerinnen gebildet. Von uns nehmen Antje Wiedmer als Mentorin und Anika Kreil als Mentee an dem Projekt teil.
Anika ist die erste weibliche Auszubildende bei der Zimmerei Wiedmer. Und mit Anika kam ein ganz neuer Impuls in die Firma und das Team. Für Antje Wiedmer Grund genug, an dem Projekt teilzunehmen.
Anika‘s Erfahrungen mit ihrer Mentorin
Im Sommer bin ich von meiner Chefin auf das „Mentorinnen-Programm“ aufmerksam gemacht worden, als die Handwerkskammer Ulm für die Pilotphase nach weiblichen Teilnehmern aus dem Handwerksbereich gesucht hatte. Im Wesentlichen geht es darum, dass Frauen in der Ausbildung eine Mentorin zur Seite gestellt bekommen, die ihnen bei Fragen und Problemen weiterhelfen kann.
Mir ist Frau Sylke Lambert zugeteilt, gelernte Steinmetzin und Obermeisterin der Steinmetz-Innung. Sie hat als junges Mädchen die Ausbildung zur Steinmetzin absolviert und sich mit Anfang zwanzig bereits selbstständig gemacht. Es gibt wohl kaum eine Situation, die sie im Umgang mit Männern im Handwerksbereich noch nicht erlebt hat.
Für mich ist es eine tolle Möglichkeit, sie an meiner Seite zu haben und zu wissen, dass, egal mit welchem Problem ich zu ihr komme, sie es garantiert auch schon erlebt hat und mir in jedem Fall einen guten Rat geben kann. Auch kann sie mir im Hinblick auf die Zukunftsplanung weiterhelfen, welche Möglichkeiten ich als Frau habe, Karriere zu machen im Handwerk und was ich alles können muss, um von den Männern respektiert zu werden.
Besonders für junge weibliche Auszubildende kann ich mir vorstellen, dass das Mentorinnen-Programm eine große Hilfe ist. Es gibt immer Potential für Missverständnisse, wenn Männer auf Frauen treff en, und Männer sind im Handwerk nach wie vor deutlich in der Überzahl. Bevor man als junger Mensch an sich selbst zweifelt, ist es großartig eine Mentorin zu haben, der man von seinen Problemen erzählen und sie um Hilfe bitten kann. Ich würde mir sehr wünschen, dass das Mentorinnen-Programm von der Handwerkskammer Ulm umgesetzt wird und in Zukunft vielen weiblichen Auszubildenden zur Verfügung steht. Mit meiner Mentorin werde ich unter Garantie noch lange in Kontakt stehen und weiß, ich kann sie jederzeit anrufen und mich bei ihr melden, wenn ich einmal Hilfe brauchen sollte.
© Foto: Matthias Kessler (erschienen in der Südwest Presse 4. Oktober 2019)
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